Caspar David Friedrich
wurde am 5. September 1774 in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald geboren.
Verstorben ist er am 7. Mai 1840 in Dresden.
Er gilt heute als einer der bedeutendsten Maler der deutschen Romantik.
Sein Interesse für Kunst wurde früh geweckt, doch sein Weg zur Malerei war von persönlichen Tragödien geprägt, einschließlich des frühen Todes seiner Mutter und dem tragischen Unfall seines Bruders. Diese Ereignisse hinterließen tiefe Spuren in Friedrichs Weltanschauung und Kunst.
Friedrich begann seine künstlerische Ausbildung an der Kopenhagener Akademie, wo er sich von den traditionellen Lehrmethoden abwandte und stattdessen seine eigene künstlerische Vision entwickelte. Nach seinem Studium kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich in Dresden nieder, das zu einem Zentrum der romantischen Bewegung wurde. Dort entwickelte er seinen charakteristischen Stil, der die spirituelle und emotionale Wirkung der Natur betonte.
Trotz seiner Zurückhaltung im sozialen Umgang fand Friedrich Unterstützung und Anerkennung bei gleichgesinnten Künstlern und Intellektuellen. Seine Werke wurden in Ausstellungen präsentiert, und er erhielt Aufträge von bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit. Von besondere Bedeutung waren seine Wanderungen über die Insel Rügen. Hier entstanden umfangreiche Zeichnungen, die sich später in seinen Gemälden widerspiegelten.
In seinen späteren Jahren litt Friedrich unter gesundheitlichen Problemen und einer abnehmenden Anerkennung seiner Kunst. Diese Phase seines Lebens spiegelte sich in seinen Gemälden wider, die sich durch eine zunehmende Düsterkeit und Melancholie auszeichneten.
Sein Lebenswerk wird heute als bahnbrechend für die Entwicklung der romantischen Bewegung in der Kunst angesehen. Friedrichs Betonung der inneren Landschaft der Seele und seine radikale Darstellung der Natur haben ihn zu einem unvergesslichen Pionier der modernen Malerei gemacht.
Gemälde und Zeichnungen von Caspar David Friedrich finden wir heute im Vorpommerschen-Landesmuseum in Greifswald, in der Alten Nationalgalerie in Berlin, in der Gemäldegalerie der neuen Meister in Dresden und der Hamburger Kunsthalle.
